歌手:
Daniel Barenboim
专辑:
《Siegfried [Bayreuth, 1991]》 作曲 : Richard Wagner
Siegfried: Hoho! Hoho! Hohei!
Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert!
Hoho! Hahei! Hoho! Hahei!
Einst färbte Blut dein falbes Blau;
Sein rotes Rieseln rötete dich:
Kalt lachtest du da
Das warme lecktest du kühl!
Heiaho! Hahahei–aha!
Nun hat die Glut dich rot geglüt;
Deine weiche Härte dem Hammer weicht:
Zornig sprühst du mir Funken,
Daß ich dich Spröden gezähmt!
Heiaho! Heiaho! Heiaho hohoho!
Hahei! Hahei! Hahei!
Mime: Er schafft sich ein scharfes Schwert,
Fafner zu fällen, der Zwerge Feind,
Ich braut’ ein Truggetränk,
Siegfried zu fangen, dem Fafner fiel.
Gelingen muß mir die List;
Lachen muß mir der Lohn!
Siegfried: Hoho!
Hoho! Hoho! Hohei!
Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert!
Hoho! Hahei! Hoho! Hahei!
Der frohen Funken wie freu’ ich mich;
Es ziert den Kühnen des Zornes Kraft:
Lustig lach’st du da,
Stellst du auch grimm dich und gram!
Heiaho, hahahei–aha!
Durch Glut und Hammer glückt’ es mir;
Mit starken Schlägen streckt’ ich dich:
Nun schwinde die rote Scham;
Werde kalt und hart, wie du kannst.
Heiaho! Heiaho! Heiaho hohoho! Heiah!
Mime: Den der Bruder schuf, den schimmernden Reif,
In den er gezaubert zwingende Kraft,
Das helle Gold, das zum Herrscher macht,
Ihn hab’ ich gewonnen, ich walte sein!
Alberich selbst, der einst mich band,
Zur Zwergen frohne zwing’ ich ihn nun;
Als Niblungenfürst fahr’ ich darnieder,
Gehorchen soll mir alles Heer.
Der verachtete Zwerg, wie wird er geehrt!
Zu dem Horte hin drängt sich Gott und Held.
Vor meinem Nicken neigt sich die Welt,
Vor meinem Zorne zittert sie hin!
Siegfried: Notung! Notung! Neidliches Schwert!
Jetzt haftest du wieder im Heft.
Mime: Dann wahrlich müht sich Mime nicht mehr:
Siegfried: War’st du entzwei,
Ich zwang dich zu ganz;
Kein Schlag soll nun dich mehr zerschlagen.
Mime: Ihm schaffen And’re den ew’gen Schatz.
Siegfried: Dem sterbenden Vater zersprang der Stahl;
Der lebende Sohn schuf ihn neu:
Nun lacht ihm sein heller Schein,
Seine Schärfe schneidet ihm hart.
Mime: Mime, der Kühne, Mime ist König,
Fürst der Alben, Walter des All’s!
Siegfried: Notung! Notung! Neidliches Schwert!
Zum Leben weckt’ ich dich wieder.
Tod lag’st du in Trümmern dort,
Jetzt leuchtest du trotzig und hehr!
Mime: Hei! Mime, wie glückte dir das!
Siegfried: Zeige den Schächern nun deinen Schein!
Mime: Wer hätte wohl das gedacht?
Siegfried: Schlage den Falschen, fälle den Schelm!
Schau, Mime, du Schmied:
So schneidet Siegfrieds Schwert!